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Typisch Bayreuth: Nachts
sind alle Franken blau. Bayreuth-Revue von Uwe Hoppe und der
Musik von Hans Martin Gräbner. (Fotogalerie
dazu)
Faschingszeit in Bayreuth und das Wetter ist wie immer ziemlich scheußlich.
Was liegt näher, als sich in eine kleine gemütliche Kneipe zu
flüchten. Da sucht man Schutz und Geborgenheit und ein heißes
oder kaltes Getränk im Kreise Gleichgesinnter. Die Wirtin ist zwar
ruppig aber hat das Herz am rechten Fleck, die Bierpreise sind kommod
und die Bratwürste rösch. Schräge Typen in schriller Verkleidung
treffen aufeinander „nachts in einem Wirtshaus in Bayreuth“,
Menschen, die sich sonst nie begegnen würden. Aber im Fasching ist
man maskiert und alles, was gefällt ist auch erlaubt: Awaaf! Da wird
dem norddeutschen Studenten Nachhilfe in Fränkisch erteilt: „Ma
socht net Bayreuth, ma socht Bareit“, ein junges Paar ist auf der
Suche nach „A weng a wengala a Glück“ und der Club der
Arztgattinnen findet ja alles so „Frustrierend“ während
die Stadtratsfraktionen fröhlich begreifen: „Es kocht sich
die Intrige, so leicht wie ein Lüge.“ Natürlich auch wird
heftig gesoffen und geprügelt, und sich wieder versöhnt und
gemeinsam weiter getrunken, – „a Glas geht noch...“, denn
schließlich heißt es ja: „In Oberfranken Frohsinn tanken“
!
Eine Revue mit verrückten Typen, mit lustigen, fröhlichen Liedern,
mit Nachdenklichem, Heiterem, Absurdem und der nie enden wollenden Liebe
zu Bayreuth und seinen Menschen.
Uwe Hoppe: Typisch Bayreuth: Nachts sind
alle Franken blau.
Regie: Uwe Hoppe, Musikalische Leitung: Hans Martin Gräbner.
Es spielen: Rosi Beisert, Laura Drexel, Yvonne Hübner, Elisabeth
Mügge, Michaela Proebstl-Kraß, Johanna Rönsch, Michaela
Schlienz, Claudia Steiner, Evelyn Tischer Ute Zink, Arkadij Dell, Wolfram
Lang, Thomas Lindner, Michael Pöhlmann, Christian Schumann, Hermann
Seifert, Waldemar Zimmermann;
Klavier: Hans Martin Gräbner, Schlagzeug: Ronald Kropf, Bass: Georg
Hofmann;
Bühne: Michel Bövers, Kostüme: Heike Betz.
studiobühne bayreuth
Uraufführung: 25. Februar 2006
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