Autor
| Regisseur Regisseur
Schauspieler Sänger |
Kein
schöner Land. Tragische Komödie von
Uwe Hoppe
In einem Wirtshaus eines kleinen fränkischen Dorfes hocken einige
Bauern am Stammtisch. Im Nebenzimmer tagt eine Gruppe von Umweltschützern.
Es regnet und stürmt seit einer Woche. Der Fluss, der durch das Dorf
fließt, steigt über die Ufer. Die Bäche und Gräben,
die in den Fluss laufen, überschwemmen die Äcker und Felder.
Die Ernte beginnt davon zu schwimmen. Im Dorf fangen die Keller an voll
zu laufen und das schlechte Wetter hört nicht auf. Der Sturm lässt
die Stromversorgung zusammenbrechen. Das Dorf ist von der Außenwelt
abgeschnitten. In das lustige Stammtischleben schleicht sich Katastrophenstimmung.
Als das Wasser auch die Räume des Wirtshauses überflutet, bricht
die dörfliche Idylle auseinander. Längst angestaute Spannungen
brechen auf, es kommt zu bösen Auseinandersetzungen und Panik macht
sich breit. Am Ende des Abends lässt das Unwetter endlich nach und
der Sternenhimmel lässt neue Hoffnung aufkeimen.
Eine Komödie über Hilflosigkeit, verpasste Chancen und mit der
Vision von Veränderbarkeit in unserem Verhältnis zueinander
und zu unserer Umwelt. Geschrieben für den Norddeutschen Umwelttag
2003 und erstmalig uraufgeführt in Braunschweig, hat Uwe Hoppe das
Stück für die studiobühne bayreuth aktualisiert und von
Niedersächsischen auf Oberfränkische Verhältnisse übertragen.
Sechs Schauspieler in zehn Rollen sprechen teilweise in fränkischem
Dialekt.
Uwe Hoppe: Kein schöner Land
Regie: Uwe Hoppe
studiobühne Bayreuth
Uraufführung: 21. Dezember 2006
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