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Triumph der Liebe: In der Neubearbeitung und Übersetzung von Uwe Hoppe spielen die Kulmbacher Buschklopfer diesen turbulenten Theaterspaß in opulenten historischen Kostümen. In der traumverlorenen Kulisse des Naturtheaters im Felsengarten zu Sanspareil bei Fackelschein und Feuerwerk wird der Zuschauer in die Welt des Rokoko zurückversetzt. Die Buschklopfer Kulmbach von Pierre Carlet de Marivaux Hintergrund: 1688 – 1763 französischer Dramatiker, Romancier und Journalist. Ist neben Moliére und Beaumarchais der dritte große Komödienautor der klassischen Literatur Frankreichs. Mit seinen über dreißig Komödien, die er vor allem das Theatre Italien in Paris schrieb begründete er die seiner Zeit neue Gattung des psychologischen Lustspiels. In Weiterentwicklung der Moliéreschen Charakter- und Gesellschaftssatire bezog er die Typenwelt der italienischen Comedia dell’Arte stark in seine Stücke mit ein. Er verwandelte sie aber durch die von ihm erfundene „Psychologie der Liebe“ in lebensnahe Menschen. Sein Hauptthema ist das Wachsen und Vergehen von den starken Gefühlen Liebe und Hass. Mit „metaphysischer Zergliederung der Leidenschaften“ und brillanten Dialogen schuf er eine neue Sicht auf die Vergänglichkeit zwischenmenschlicher Beziehungen. In allen seinen Komödien stellt er die Beständigkeit und den Wert der „romatischen“ Liebe auf einen unerbittlichen Prüfstand. Keine noch so tiefe und ernste Regung ist sicher vor seinem Spott. All das geschieht aber mit viel Sinn für Situationskomik, Spaß und höherem Blödsinn. In Frankreich stehen seine Komödien seit ihrer Entstehung ständig auf den Spielplänen der Theater. In Deutschland ist vor allem sein „Spiel von Liebe und Zufall“ ein beliebtes Repertoirestück, – es wurde z. B. zur Eröffnung des Markgräflichen Opernhause in Bayreuth 1748 gezeigt. „Triumph der Liebe“ wurde 1732 uraufgeführt. |
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